Sonntag, 1. Mai 2016
Denkmal nudel
marini.bini, 19:41h
Es ist 00.54 Uhr. Was hab ich heute gemacht? Freunde gesehen, Sport gemacht, Fernsehen, YouTube. Und mal ganz ehrlich, von der investierten Zeit überwiegen YouTube und Fernsehen wesentlich.
Das kennt man ja, man setzt sich einmal vor den PC und kommt dann nicht mehr weg. Man beginnt mit den alt bekannten Gesichtern die man sich alle paar Tage gerne mal wieder anschaut, dann könnte man eig. aufräumen, aber da blinzelt einen so ein weiteres Thumbnail von der Seite an.
Man driftet immer mehr ab und gerät in die tiefen Youtubes und wacht erst bei komplett bescheuerten Inhalten wieder auf und fragt sich: Was mach ich hier?
Erst dann fällt dir auf wie viele Stunden du den Flimmerschirm schon angestarrt hast.
Heute wars bei mir mal ein bisschen anders. Klar, ich saß trotzdem gefühlte hundert stunden vorm PC, aber der Content der Videos hat sich gesteigert.
Ich hab gesehen wie Menschen sich auf brutalste Weise verarschen, sich untragbare Ratschläge geben, wie Inhalte vermittelt werden den mache Zuschauer noch gar nicht sehen sollten. Ich hab gesehen wie man die 5 schnellsten Frisuren macht, und das bestimmt 4 mal mit fast exakt den selben Frisuren. Ich habe gesehen wie man sich einen Organspendeausweis erstellt und warum man davor keine Angst haben sollte. Ich hab gesehen wie Freunde rumblödeln, wie Menschen ihren Traum leben, reiseabenteuer und wirklich emotional berührende „vlogs“ von ganz normalen Menschen.
Und was ich mich jetzt nach diesen ganzen Kram frage: Warum schau ich mir das an?
Versteht mich jetzt nicht falsch, ich liebe YouTube. YouTube bietet jedem was. Du kannst lernen, dich informieren, tipps und tricks erfahren, Kreativität fördern, dich einfach nur mitteilen oder entspannen und ja es gibt auch ein paar Videos für die Quoten Chantal.
Aber ist es nicht kurios, dass sich die meisten vor den PC setzen und Abenteuer und Erfahrungen von anderen Menschen anzusehen, als selber loszuziehen und neue Erfahrungen zu sammeln?
Man beneidet die Menschen um ihr Leben und ihre Träume. Aber man macht nicht zwei weiter Klicks um den PC auszuschalten und sich vielleicht einfach mal das Fahrrad zuschnappen und ne Runde zudrehen.
Von immer nur auf den Bildschirm gucken erfüllt sich mein Traum nicht. Ich muss schon los ziehen, und so schwer es auch ist, ich muss mich schon aufraffen und was tun.
Man kann ja trotzdem weiter gucken, solange man sich dessen bewusst bleibt und das ganze nicht zu sehr deine Zeit beansprucht.
Also vielleicht mach ich mir morgen früh einen Organspendeausweis, erfinde neue Frisuren, geh feiern, buch nen Flug irgendwohin, mach mir nen gemütlichen Abend mit Freunden, oder guckt zur Entspannung YouTube.
Aber hoffentlich bin ich vielleicht in 24 Stunden stolz auf mich was geleistet zuhaben.
weitere Denkanstöße:
https://www.youtube.com/watch?v=DKpnJCR-pRU
https://www.youtube.com/watch?v=ltgDxAaxHIM
Das kennt man ja, man setzt sich einmal vor den PC und kommt dann nicht mehr weg. Man beginnt mit den alt bekannten Gesichtern die man sich alle paar Tage gerne mal wieder anschaut, dann könnte man eig. aufräumen, aber da blinzelt einen so ein weiteres Thumbnail von der Seite an.
Man driftet immer mehr ab und gerät in die tiefen Youtubes und wacht erst bei komplett bescheuerten Inhalten wieder auf und fragt sich: Was mach ich hier?
Erst dann fällt dir auf wie viele Stunden du den Flimmerschirm schon angestarrt hast.
Heute wars bei mir mal ein bisschen anders. Klar, ich saß trotzdem gefühlte hundert stunden vorm PC, aber der Content der Videos hat sich gesteigert.
Ich hab gesehen wie Menschen sich auf brutalste Weise verarschen, sich untragbare Ratschläge geben, wie Inhalte vermittelt werden den mache Zuschauer noch gar nicht sehen sollten. Ich hab gesehen wie man die 5 schnellsten Frisuren macht, und das bestimmt 4 mal mit fast exakt den selben Frisuren. Ich habe gesehen wie man sich einen Organspendeausweis erstellt und warum man davor keine Angst haben sollte. Ich hab gesehen wie Freunde rumblödeln, wie Menschen ihren Traum leben, reiseabenteuer und wirklich emotional berührende „vlogs“ von ganz normalen Menschen.
Und was ich mich jetzt nach diesen ganzen Kram frage: Warum schau ich mir das an?
Versteht mich jetzt nicht falsch, ich liebe YouTube. YouTube bietet jedem was. Du kannst lernen, dich informieren, tipps und tricks erfahren, Kreativität fördern, dich einfach nur mitteilen oder entspannen und ja es gibt auch ein paar Videos für die Quoten Chantal.
Aber ist es nicht kurios, dass sich die meisten vor den PC setzen und Abenteuer und Erfahrungen von anderen Menschen anzusehen, als selber loszuziehen und neue Erfahrungen zu sammeln?
Man beneidet die Menschen um ihr Leben und ihre Träume. Aber man macht nicht zwei weiter Klicks um den PC auszuschalten und sich vielleicht einfach mal das Fahrrad zuschnappen und ne Runde zudrehen.
Von immer nur auf den Bildschirm gucken erfüllt sich mein Traum nicht. Ich muss schon los ziehen, und so schwer es auch ist, ich muss mich schon aufraffen und was tun.
Man kann ja trotzdem weiter gucken, solange man sich dessen bewusst bleibt und das ganze nicht zu sehr deine Zeit beansprucht.
Also vielleicht mach ich mir morgen früh einen Organspendeausweis, erfinde neue Frisuren, geh feiern, buch nen Flug irgendwohin, mach mir nen gemütlichen Abend mit Freunden, oder guckt zur Entspannung YouTube.
Aber hoffentlich bin ich vielleicht in 24 Stunden stolz auf mich was geleistet zuhaben.
weitere Denkanstöße:
https://www.youtube.com/watch?v=DKpnJCR-pRU
https://www.youtube.com/watch?v=ltgDxAaxHIM
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